9.5.2019 – Was ist „schön“? #feminismusfetzt

Outfit-Foto vor Schrank: Blaue College-Jacke, hellblaues Hemd, dunkelblaue Chinos und silberglitzernde Schuhe.

Immer diese tiefgründigen Fragen bei #feminismusfetzt. Was ist schön? Bunte Blumen und pittoresk schlafende Katzen, die ich sehr gern auf Instagram poste (wie euch sicher aufgefallen ist)? Sie erfreuen mich zumindest immer ungemein.

Als erstes fiel mir aber eher sowas wie Schlanksein, Make-Up, Styling ein. Dass ich viel Arbeit in Form von Sport, Kalorien zählen, Schminken in meinen Körper stecken muss, hab ich als Teenie zum Glück nur für ca. fünf Minuten gedacht. Da meine Bänder und Gelenke super flexibel sind, hab ich auf Anraten einer Therapeutin vor Jahren mit Krafttraining angefangen – und Sport, der mir Spaß machte.

Die Verwandlungsfähigkeit von Make-Up schätze ich sehr, hasse es aber, tagsüber nachzukorrigieren und auch Abschminken 😬 Zum Glück verlangt niemand Styling von mir. Wenn ich Zeit hätte und es ok wär, würde ich vermutlich unfassbar flashy enden und eher in einen Sci-Fi-Film passen. Falls hier Beauty-Grammer_innen sind, die mal ein Model suchen ☝️

Schließlich: #609060. Die feministisch motiviere Aktion von vor gefühlt 100 Jahren, um Alltagskleidung zu dokumentieren. Als Kind bin ich ausschließlich in kurzen Hosen rumgelaufen, im Winter eben mit Strumpfhose drunter. Mit 16 habe ich mir eine pinke Cordhose gleich zwei Mal gekauft. Jetzt bewege ich mich in dem Raum zwischen Nerd-Merch und Oma-Stil, möglichst abseits aller Geschlechterbegrenzungen. Ob das schön ist…