Termine! In Braunschweig.

Es ist einiges(!) los in Braunschweig in den nächsten Wochen.

Vom 16. bis 18. Mai findet an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) die Tagung „total. Universalismus und Partikularismus in postkolonialer Medientheorie“ statt.

Außerdem heute am 16. Mai, also heute:

Um 18:30 Uhr wird die Vollversammlung der Studentinnen der TU Braunschweig wiederholt. Ort ist die Essensausgabe W der Mensa 1 in der Katharinenstraße.

Fast gleich, und zwar um 19 Uhr gibt’s außerdem Vorträge im Stratum0, etwa zu „Musikcomputer – Computermusik“.

Zum Flashmob “Same sex holding” lädt die Grüne Jugend angesichts des Internationalen Tages gegen Homophobie (IDAHO) am morgigen 17. Juni um 17 Uhr auf den Schlossplatz.

Am 29. Mai fragen sich Dr.-Ing Kira Stein, Prof. Dr. Petra Lucht und Dipl.-Ing. (FH) Pamela Kuhn, wie das Maschinenbau-Studium für Menschen interessanter werden könnte, die die Rollenvorstellungen und Stereotype bisher abhalten. Diesen illustren Round Table mit dem Namen „Jenseits der Norm“ moderiert dann yours truly.

Den Science Slam spezial gibt es gleich am nächsten Tag, den 30. Mai. Dann ausnahmsweise in der Buchhandlung Graff.

Der Juni beginnt mit dem Queer Cinema und dem Film Alle Zeit der Welt. Am 3. Juni im C1 ab 20 Uhr, der Film ist zu sehen im niederländischen Original mit Untertiteln.

Anknüpfend an die Debatte um #Aufschrei heißt es in den Braunschweiger Zukunftsfragen am Mittwoch den 05. Juni 2013 „Sexualisierte Gewalt und Sexismus: Schnee von gestern oder Herrschaftsmittel?“ Um 18:30 Uhr im Raum SN 19.4 in der Schleinitzstraße 19. Es diskutieren Dr. Monika Schröttle (Uni Gießen) und Eileen Kwiecinski (TU Braunschweig).

Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) am Standort Braunschweig öffnet am 9. Juni seine Türen. Welche sich nicht alleine hintraut, kann auch mit dem Braunschweiger VDI-fib (Frauen im Ingenieurberuf) hingehen.

„Toxische Medien: Pilze, Gifte, und gestörte Ordnungen“ (PDF) Dahinter verbirgt sich am 14. Juni eine Tagung zur (Medien-)geschichte gefährlicher Wesen und Substanzen. Von 10 bis 17 Uhr in der HBK, Geb. 01, Raum 304.

Die Ringvorlesung „Geschlechterfoschung und technische Innovation“ geht ebenfalls weiter. Es kommen noch:

  • 28.5.2013: Lucy Suchman (Lancaster, GB): Feminist research at the digital/material boundary
  • 11.6.2013: Bärbel Mauß (Berlin): Gender Studies für innovative Technikentwicklung. Das Zertifikatsprogramm GENDER PRO MINT an der TU Berlin
  • 25.6.2013: Claude Draude (Bremen): Vielfalt, realistische Modelle, konstruktive Technikkritik: Was können Gender Diversity Studies zur Informatikforschung beitragen?
  • 9.7.2013: Waltraud Ernst (Linz, Österreich): Geschlecht und Maschine: Maschinenbediener_innen verändern Mensch-Maschine-Verhältnisse

Das Semester abschließen wird in der Frauenbibliothek Dr. Laura Méritt mit dem Vortrag „Let´s talk about Sex – Sprache und Sexualität“. Die Veranstaltung wird Teil des Sommerlochfestivals 2013 sein, das insgesamt vom 13. bis 27. Juli laufen wird.

Nicht unbedingt in Braunschweig sind ansonsten die Termine, auf denen ich mich so rumtreibe. Dazu wie immer mehr auf meiner Termineseite.

Am 14. Februar: One Billion Rising

Auf der Geburtstagsparty der Mädchenmannschaft habe ich für „One Billion Rising“ ein Videostatement gegeben, dass nun endlich online zu sehen ist (auf Deutsch, mit englischen Untertiteln):

Für den 14. Februar plant Eve Ensler, Autorin der Vagina Monologues und Begründerin der V-Day-Bewegung, eine noch größere Aktions. Haben an den V-Days schon seit 14 Jahren Millionen Menschen gegen Gewalt gegen Frauen protestiert und Spenden für Hilfsprojekte gesammelt, sollen nun eine Milliarde Menschen aufstehen.

Hier sind noch jede Menge weitere Videos mit Statements von Aktivist_innen aus aller Welt. Die Aktion freut sich auf Eure Unterstützung.

(Queer-feministische) Veranstaltungen in Braunschweig

Es gibt wieder was zu tun in Braunschweig. Am 29. Oktober ist Studentinnen-Vollversammlung der TU Braunschweig im Café Eusebia, am 30. dann der Queere Semester-Start-up-Brunch (beides vom Autonomen FrauenLesbenReferat).

Einmal im Mittwoch gibt es auch wieder den Themen- und Lesekreis der Frauenbibliothek. Deren Webseite ist kaputt, aber hier die abgetippten Termine:

  • 24. Oktober „Biologischer Unterschied zwischen Mann und Frau im Sport“
  • 21. November „Frauenquote“
  • 19. Dezember „Schönheitsideale vs. Natürlichkeit“
  • 23. Januar „Polyamorie“

Immer um 18 Uhr in der Frauenbib (Zimmerstr. 24d, Grotrian 1. Stock)

Nicht feministisch ist das BarCamp Braunschweig, aber immerhin geht es da am 24. und 25. November um DIY und Hacking. Im Haus der Wissenschaft in der Pockelsstr. 11.

Gibt’s auch – coole Veranstaltungen in Braunschweig

Dieses Wochenende ist dann mal wieder was in Braunschweig zu erleben und tun:

Am Freitag, den 31. August, veranstalten die Ultras Braunschweig und der AStA der TU einen Vortrag zu „Fußballfans gegen Homphobie“.

Am Samstag, den 1. September lädt das Onkel Emma dann zum Frauencafé und dem Emma’s finest #1.

Und am Montag, 3. September, geht es mit dem Queer Cinema und La-La Land weiter.

Heute in Osnabrück: Buffylesung! (Und bald kommt Sookee)

Ab 20:15 wird Birgit Ziener aus ihrem Buch „Horror als Alltag“ vorlesen. Leider hab ich den Flyer dazu nicht eingesteckt, denn auf der Verlagsseite ist ne andere Zeit angegeben und die Baracke (Gebäude 93, Barbarastraße 22c) als Ort. Bei letzterem bin ich mir nicht sicher, auf dem Flyer stand aber definitiv 20:15.

Am 27. Mai kommt dann im Rahmen von Gay in May endlich einmal Sookee nach Osnabrück! Ab 22 Uhr bei der Queerparty zusammen mit dem Glitter Gewitter. Der Eintritt beträgt 3 Euro.

Der Pass ist da!

Logo: links steht Young Media Summit auf gelbem Hintergrund, rechts das gleiche auf arabisch auf hellblauem Hintergrund

Schweren Herzens habe ich mir nun einen der neuen biometrischen Reisepässe zugelegt, inklusive Abgade von Fingerabdrücken, als ob ich bereits tatverdächtig sei… Aber gut, es ist für ein spannendes Projekt. Am Montag geht’s los, zum Young Media Summit 2011 in Kairo. Mehr gibt es sowohl auf dem Blog zum Projekt, als auch sicher bei der Mädchenmannschaft, denn Muttibloggerin Hannah kommt auch mit.

Auf geht’s zur re:publica

hellblauer Hintergrund auf dem oben 'Meet me @' (das letzte Zeichen ist eine Mischung aus @ und ♀, dem Frauenzeichen) steht, darunter bunte Stickereien, darunter re:publica XI 13. - 15. April 2011, BerlinSo fix geht ein Jahr rum. Gefühlt gerade eben war ich noch auf der rp10 (feministische Netzkultur mit lauter netten Leuten) und nun ist es schon fast wieder April und die rp11 kommt. Diesmal gibt es sogar zwei Panels, diesmal gehts um feministischen Aktivismus in sozialen Netzwerken und darüber hinaus, sowie um die Verknüpfung vom Internet mit gesellschaftlichen Entwicklungen und politischem Handeln – natürlich aus feminstischer Perspektive. Auch wieder dabei: Nette Leute! Feministisch rumnerden, es geht kaum besser. Wann genau und wo? Ab dem 13. April in Berlin.

Noch mehr Panels von Bloggerinnen stellen wir auch bei der Mädchenmannschaft vor.

Gedanken zu den Frauentagsveranstaltungen

Bei der Mädchenmannschaft haben wir gerade die Veranstaltungen zum Internationalen Frauentag gesammelt; dabei sind mir einige Dinge aufgefallen.

Ziemlich beliebt scheinen etwa Empfänge und Frauenfrühstücke zu sein. Ersteres hängt sicher damit zusammen, dass viel von Gleichstellungsbüros organisiert wird, die zu Stadtverwaltungen gehören – Empfänge mit Fotogelegenheit für die lokale Presse sind dort schließlich bis heute en vogue. Letzteres scheint mir aus einer anderen Generation zu stammen oder zumindest auf Mütter zugeschnitten zu sein, denn diese Frühstücke sind meist am Sonntagmorgen – wenn viele Jugendliche und junge Frauen gerade erst ins Bett gegangen sind.

Ein anderer Trend ist es, aus dem einen Frauentag eine ganze Woche oder Monat mit Aktionen zu machen. Leider ein zwiespältiger Trend. Zum einen droht mit einem einzigen Aktionstag natürlich die wiederholte Abschiebung von „Frauensachen“ in die Gedöns- und Minderheitenecke. Ein längerer Zeitraum statt einmaliger Aktion ist da schon besser und ermöglicht es, tiefer zu graben. Doch genau das passiert oft genug nicht. Stattdessen werden noch alle möglichen anderen Veranstaltungen mit ins Programm aufgenommen, vom Seminar für Existenzgründerinnen bis zum Selbstbehauptungstraining. Nicht das wir uns falsch verstehen, solche Seminare sind wichtig. So wichtig, dass sie zur täglichen Arbeit der Gleichstellungsbüros gehören sollten.

Insgesamt sind viele Veranstaltungen noch sehr auf die klassischen Frauenrechtlerinnen zugeschnitten. Vermutlich, weil viele auch von ihnen organisiert werden. Um die Vielfältigkeit der deutschen Frauen geht es selten: Junge Frauen, lesbische Frauen, Transgender, Frauen mit Migrationshintergrund oder Frauen in prekären Verhältnissen werden nicht unbedingt explizit angesprochen, viele Veranstaltungen finden an Orten statt, die sie nicht aufsuchen, in die sie sich vielleicht nicht einmal hereintrauen.

Ein Beispiel: Als Unterhaltungsprogramm wird in gefühlt jeder zweiten Veranstaltung „Musikkabarett“ versprochen. Die Künstler_innen sind bestimmt alle super, meine Vorbehalte am Ende unberechtigt und ich sollte es mir unbedingt mal anschauen – aber ich bin sicher nicht die einzige, die noch nie im Leben im Musikkabarett war, sich nichts darunter vorstellen kann, den Namen schon etwas elitär findet und so erstmal abgeschreckt wird.

Was also sollte es im nächsten Jahr geben? Mehr Diversität, ob auf den Podien, bei den Veranstaltungsorten oder im Unterhaltungsprogramm. Mehr Inhalt: kritische Bestandsaufnahmen, aber auch utopische Visionen. Und schließlich zugänglichere Aufbereitung im Internet (darüber heute nicht viel mehr als „manchmal katastrophal“). Eines Tages wird der Internationale Frauentag vielleicht wirklich überflüssig sein – doch bis dahin ist es noch ein langer Weg!

Nochmal zum 8. März

Der Tag, der der Internationale Weltfrauentag ist und der feministische Coming Out Day. Ich bin da übrigens in Bremerhaven, bei einer Podiumsdiskussion der Bremischen Zentralstelle für die Verwirklichung der Gleichberechtigung der Frau zum 100. Weltfrauentag. Ebenfalls dabei sind Ayten Kocaoglu, Dr. Anne Röhm, Dorothee Starke und das Ganze wird moderiert von Gabriele Schürhaus. Ab 17 Uhr in der theo. Ich bin gespannt!